Einen Menschen pflegen bedeutet, für ihn da zu sein. Gesprächspartner, Vertrauter, Unterstützer, Begleiter. In vielen Bereichen des Lebens. Das eigene Leben gerät dabei leicht ins Hintertreffen.
Auf die Hilfe eines Anderen angewiesen zu sein, bedeutet, seine Eigenständigkeit zu einem großen Teil aufzugeben. Sich in Situationen helfen lassen zu müssen, die man bisher alleine gelöst und verrichtet hat. Das eigene Leben gerät dabei leicht ins Hintertreffen. Sie sehen die Parallelen?! Viele Situationen überfordern den Pflegenden ebenso wie den Gepflegten. Wo holt man sich Hilfe? Wie kann man mit der eigenen Anspannung und der eigenen Hilflosigkeit umgehen?Sie haben die Toolbox aufgerufen. Sie soll Ihnen, wie eine Werkzeugkiste, verschiedene Möglichkeiten anbieten, ein Problem anzugehen, es zu lösen. Es wäre schön, wenn Sie die Werkzeugkiste auch mit Ihren eigenen Ideen füllen würden. Erfahrungen, die Sie im Hinblick auf Ihre eigene Situation gemacht haben. Als pflegender Angehöriger, oder auch als von einer Erkrankung Betroffener. Fühlen Sie sich bitte in beiden Situationen angesprochen.
Bitte nehmen Sie sich die Zeit und schauen Sie sich die einzelnen Pflegesituationen und die vorhandenen Lösungsansätze an. Sowohl aus der Sicht des Pflegenden als auch aus der Sicht des Betroffenen. Ergänzen Sie die Ansätze, wenn Sie möchten, mit Ihren Gedanken. Oder nehmen Sie aus der Toolbox die Erfahrungen der Angehörigen, und machen Sie den Versuch, ob das "Werkzeug" in Ihrer Situation einsetzbar ist. Durch Ihre Meinungen und Ergänzungen wird die Toolbox weiterwachsen und somit noch hilfreicher für die pflegenden Angehörigen und die Betroffenen werden.
Lassen Sie uns bitte Ihre Anregungen per E-Mail zukommen. Ihre Ansprechpartner finden Sie auf der Startseite des Projektes "Gelassen - nicht alleine lassen". Wir bedanken uns für Ihre Initiative und Unterstützung!